Das Gehöft
Ein Gehöft bestand mindestens aus einem Wohnhaus und einem Speicher. Dazu konnten Vorratsgruben, wBrunnen und Grubenhäuser kommen. Häuser wurden vorwiegend in Pfostenbauweise mit Wänden aus Geflecht und Lehm errichtet. Die Dächer deckte man entweder mit Stroh bzw. Schilf oder mit Holzschindeln. Das kleine Wohnhaus ist mit Langschindeln aus Lärche gedeckt. Die Wände wurden gekalkt, was den Lehm witterunsbeständiger macht und dem Innenraum mehr Helligkeit bringt. Ein Wohnhaus hatte immer eine Feuerstelle, der Rauch konnte durch die offenen Giebel abziehen.
Speicher
Vorratshäuser baute man bevorzugt auf Stelzen. So waren die gelagerten Körner gut geschütztvor Nässe und Mäusen.
Garten
Im Garten wachsen Färbepflanzen und Kräuter wie Färberkamille, Beinwell, Baldrian, Johanniskraut, Dost und andere. Sie kamen auch wild in der Natur vor und wurden gesammelt.
Grubenhaus
Grubenhäuser wurden für handwerkliche Tätigkeiten wie Weben, Töpfern, Holzbearbeitung usw. genutzt.
Wohnhaus
Es gab auch Häuser ganz aus Holz: entweder baute man ein Blockhaus oder man schob die Wand- Bohlen in geschlitzte Pfosten. lt.